Ansprechpartner am MCG:
"Es ist kein Luxus, große Begabungen zu fördern; es ist ein Luxus, und zwar sträflicher Luxus, dies nicht zu tun."
Alfred Herrhausen, 1930-1989; Vorstandssprecher der Deutschen Bank
"Im Rahmen der vorgegebenen Lehrpläne und Bildungsstandards, die bindend für alle Schüler sind, schaffen wir möglichst viele Gelegenheiten, der Individualität der Schüler Rechnung zu tragen." (aus: Schulprogramm des MCG)
vorhandene Möglichkeiten der Förderung am MCG
Unterschiede zwischen Kindern bejahen, Heterogenität auch als Chance für Schulentwicklung begreifen.
"Heterogenität und Individualität sind Chancen sowohl für unser Bildungssystem als auch für die Gesellschaft im Allgemeinen, Verschiedenheit der Menschen erhält einer Gemeinschaft letztendlich ihren Reichtum."
(Homepage des Österreichischen Zentrums
für Begabtenförderung)
Gewisse Potenziale und Begabungen unterschiedlichster Art und Ausprägung weist jeder Mensch auf.
Individuelle Förderung ist pädagogische (Qualitätsentwicklung des Unterrichts), aber auch soziale (Chancengerechtigkeit) und präventive Aufgabe.
Begabungen im Sinne hoher Leistungspotenziale nicht nur im intellektuellen Bereich (sprachlich, mathematisch, technisch usw.), sondern auch im kreativen, sozial-emotionalen (Sozialkompetenz) oder künstlerischen Bereich erkennen und fördern!
"Begabung ist jedenfalls mehr als Intelligenz, da die Denkfähigkeit alleine noch nicht von selbst besondere Leistungen hervorbringt."
Prof. Dr. Willi Stadelmann
"Begabungen" und "Leistungen" sind nicht gleichzusetzen. Ausgehend von einem mehrdimensionalen Begriffsverständnis können Begabungen durch das positive Zusammenwirken von besonderen überdurchschnittlichen Fähigkeiten, Kreativität, Motivation bzw. Einsatzbereitschaft und der Einwirkung von förderlichen Umweltgegebenheiten entstehen. Andererseits sind hemmende Faktoren im Zusammenspiel von Persönlichkeit und ihrer sozialen Umgebung auch für die Nicht-Entfaltung einer Fähigkeit zu einer Leistung maßgebend.
Begabung ist kein statisches Phänomen, ausgehend von einem entwicklungsbezogenen Ansatz sollen Potenziale identifiziert und die Herausbildung von Leistungen durch eine möglichst optimale Gestaltung schulischer Einflussfaktoren gefördert werden.
In einer als Prozess zu betrachtenden Identifizierung spezifischer Begabungen von Schülern sollen Fördermodelle sorgfältig auf ihre individuelle Eignung zur Entfaltung von Potenzialen des jeweilig begabten Schülers untersucht und gegebenenfalls adaptiert oder gänzlich neue Alternativen in Betracht gezogen werden, um somit die Herausbildung von Leistungen durch eine möglichst optimale Gestaltung schulischer Einflussfaktoren zu fördern.
Unterricht: schülerorientiertes Lernen, Binnendifferenzierung
Außerunterrichtliche Angebote: additives, begabungs- bzw. interessenbezogenes Lernen
Schulische Rahmenbedingungen
Schüler im Grundschulalter für Naturwissenschaften und Sprachen interessieren: Mathematikwettstreit, Schnuppertage, Projekte, wie z. B. "Schrift und Sprache"
Schulinterne Beratungs- und Unterstützungsangebote: LRS (Almut Pforr), DaZ (Mike Stöhr), Integration von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf
Schülermitwirkungsmöglichkeiten mit Blick auf Entwicklung sozial-emotionaler Kompetenzen: UNESCO-Aktionen, Patenschaftsprojekt, Ausstellungen für Grundschüler, eigenverantwortliche Projekte wie Historix, Marie-Curie-Tag, Workshop-Tage in Verantwortung der Schüler (2011: COURAGE-Tag)
Förderung besonderer Begabungen durch Vorbereitung auf und Teilnahme an schulischen sowie landes- und bundesweiten Leistungswettstreiten und Olympiaden
Schüler können ihre künstlerisch-musischen Talente in verschiedenen Projekten in Kooperation mit Dresdner Theatern und Kultureinrichtungen entfalten.
Gymnasiales Netzwerk Individuelle Förderung besonders begabter Schülerinnen und Schüler (GIFted),"gifted" (engl.) = begabt
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