Das Stück heißt "Sonntags im Fahrstuhl" und so sind denn auch einige Fahrstuhlbilder dabei. Es ist insgesamt eine Collage aus verschiedenen Einzelszenen, bei der zwei Geschichten miteinander verknüpft werden: einmal sehr unterschiedliche Menschen, die in einem später festsitzenden Aufzug aufeinandertreffen und alle andere Ziele haben und zum anderen ein junges Mädchen, deren Eltern geschieden sind, die Schulprobleme hat und deren Freundin versucht ihr den Freund auszuspannen. Alle landen früher oder später im Fahrstuhl, der sinnbildlich für die Fahrt durchs oder auch ins Leben und sogar aus dem Leben steht.

Eingeleitet wird das Ganze durch einen Prolog (das Gruppenbild), der die vertikale Fahrstuhlbewegung horizontal kontrastiert. Die Masken im Fahrstuhl werden von den "inneren Stimmen" getragen, die die Gedanken der Figuren vermitteln, das, was sie sich nicht trauen, laut auszusprechen.

Premiere hat das Stück am 12.07. zum Theaterabend am MCG in der Aula. Es ist unser Beitrag zum Wettbewerb Schultheater der Länder der Körberstiftung, zu dem wir als Vertreter Sachsens nominiert sind.