In den vergangenen Wochen wurde unser Schulprogramm weiterentwickelt und ergänzt. Das Ergebnis liegt jetzt vor:
Schulprogramm (Stand: März 2009).
Auch in Zukunft wird das Programm fortgeschrieben und in einigen Punkten noch vervollständigt.
Im Ergebnis eines sich über mehrere Jahre erstreckenden (und fortdauernden) Prozesses kann man ab sofort das
Schulprogramm des MCG online einsehen.
Die Vorüberlegungen begannen im Schuljahr 2004/2005 mit der Sammlung visionärer Ideen,
die im November 2005 während des Pädagogischen Tages, an dem auch Schüler und Eltern
teilnahmen, in Arbeitsgruppen bearbeitet wurden und schon feste Gestalt annahmen. Diese Gedanken
wurden im Januar 2006 in einer Arbeitsgruppe - bestehend aus Lehrern, Eltern und Schülern -
geordnet und diskutiert. Frau Milligan, Frau Brauner und Herr Gosdschick übernahmen es,
in den Februarferien einen Entwurf zu verfassen. Dieser Entwurf ging an alle Mitglieder der
Arbeitsgruppe und wurde im März geprüft und verändert zur Endredaktion gegeben,
die Herr Gosdschick dankenswerter Weise übernommen hat.
Diese letzte Fassung wurde
anschließend mit allen Lehrern, Schülersprechern und Elternvertretern besprochen.
Im Juli 2006 wurde das vorgeschlagene Leitbild durch die Schulkonferenz einstimmig beschlossen.
LERNEND ERLEBEN - ERLEBEND LERNEN
Wir - die Schüler, Lehrer und Eltern - gestalten das Leben an unserer Schule gemeinsam und
erachten es als selbstverständlich, achtungsvoll miteinander umzugehen sowie Interesse
füreinander zu zeigen.
Orientierungen und Ansprüche leiten wir aus der Persönlichkeit Marie Curies ab, deren Namen
unsere Schule trägt.
Marie Curie verband in ihrem Wirken humanistisches Engagement stets mit naturwissenschaftlichem
Forschen. Sie lebte im Verständnis von Weltoffenheit und europäischer Verständigung.
In ihrem Vorbild finden wir das Fundament unserer Schulphilosophie:
den Einklang von ethischem Handeln und fachlich fundierter Leistungsbereitschaft.
Wir setzen uns als UNESCO-Projektschule gemäß der Verfassung der UNESCO besonders für
interkulturelles Lernen, Toleranzerziehung, Demokratieverständnis und Umwelterziehung ein.
Unser erklärtes Ziel ist es, bei den Schülern Friedensverständnis, Achtung der Menschenwürde
und vorurteilsfreies Handeln, verbunden mit der Bereitschaft zur Übernahme von persönlicher
Verantwortung, zu entwickeln.
Wir schaffen ein vertrauensvolles Miteinander von Schülern, Lehrern und Eltern.
Transparenz und regelmäßige Information bilden die Grundlage demokratischer Beteiligung und
Mitentscheidung.
Lehren und Lernen sind kreative, dynamische und partnerschaftliche Prozesse auf der
Basis von Methodenkompetenz, Wissenschaftlichkeit und Eigenverantwortung.
Die Schüler übernehmen dabei zunehmend Verantwortung für ihre Bildung und die Gestaltung
des Unterrichts. Die Lehrer, als ausgebildete Experten für das Lehren und Lernen, werden
zunehmend Moderatoren und Organisatoren im Bildungsprozess.
Bei dieser Art des Lehrens und Lernens, die vom eigenen Willen geprägt ist, bleibt Raum für
Versuch und Irrtum.
In diesem Bildungsprozess sind die Eltern als Begleiter und Unterstützer mit Eigeninitiative
und Engagement willkommene Partner.
Schulische Bildung ist mehr als Unterricht, deshalb ist es uns wichtig, unser Gymnasium mit
Leben zu erfüllen und unseren kreativen Geist produktiv und öffentlich zu machen.
Die daraus entstehende ästhetische Ausgestaltung unseres Umfeldes beeinflusst den Umgang
miteinander.
Für die Umsetzung unserer Schulphilosophie finden wir Partner in allen gesellschaftlichen
Bereichen innerhalb und außerhalb Deutschlands.
Aus unseren Ansprüchen an den Bildungsprozess leitet sich unser Motto ab:
Lernend erleben - erlebend lernen.