Warschau
Wie alles begann
Die ersten Schritte
Es wird konkret
Erster Besuch...
... und Gegenbesuch
Reisevorbereitungen
So sieht sich die polnische Schule selbst
Einige subjektive Impressionen
Bisherige Besuche
Die ersten Schritte
Es wird konkret
Erster Besuch...
... und Gegenbesuch
Reisevorbereitungen
So sieht sich die polnische Schule selbst
Einige subjektive Impressionen
Bisherige Besuche
Mit Toleranz nach Europa
Schüleraustauschprojekt mit dem Gimnazjum nr 1 in Józefów (Polen)
Schüleraustauschprojekt mit dem Gimnazjum nr 1 in Józefów (Polen)
Unser Projekt beinhaltet kreativ-kooperatives Zusammenarbeiten zwischen Lehrern und Schülern des Marie-Curie-Gymnasiums Dresden und des Gimnazjum nr 1 in Józefów. Prozessorientiertes, erfahrbares, ganzheitliches Lernen bildet den Rahmen des Projektes. Unser Projekt, welches interkulturelles Lernen und Handeln, Toleranzerziehung und Demokratieverständnis zum Inhalt hat, ist in das Netzwerk der UNESCO-Projektschulen integriert.
Das Schüleraustauschprojekt wird gefördert von der Sächsischen Bildungsagentur und vom
Deutsch-Polnischen Jugendwerk.
Wie alles begann
Im Januar 2005 erreichte uns aus Józefów in der Nähe von Warschau das Angebot für einem Schüleraustausch.
Da wir als UNESCO-Projektschule die Zusammenarbeit mit Schulen in anderen Ländern pflegen wollen und der
Name von Marie Curie mit Polen und insbesondere Warschau eng verbunden ist, waren wir an einer solchen
Partnerschaft natürlich interessiert. Gemeinsame Aktivitäten mit Polen gab es schon im Rahmen des
„Spurensuche“-Projektes, welches aber mittlerweile ausgelaufen ist. So ergab sich nun eine neue
Möglichkeit, Kontakte mit unserem östlichen Nachbarland zu knüpfen.
Die polnische Seite schlug auch schon das Thema „Mit Toleranz nach Europa“ vor. So lag es nahe, dass mit Frau Fink einer Ethik-Lehrerin die Leitung des Projektes anvertraut wurde.
Die polnische Seite schlug auch schon das Thema „Mit Toleranz nach Europa“ vor. So lag es nahe, dass mit Frau Fink einer Ethik-Lehrerin die Leitung des Projektes anvertraut wurde.
Die ersten Schritte
Frau Fink scharte zunächst eine Reihe interessierter Kollegen um sich: Frau Balten, Frau Knittel, Frau
Krieger, Frau Peschel, Frau Pforr, Herrn Popien und Herrn Lodel. In dieser ersten Phase ging es darum,
Ideen für die inhaltliche und organisatorische Ausgestaltung des Projektes zu sammeln, diese mit den
polnischen Kollegen zu koordinieren (vornehmlich per E-Mail) und natürlich Schüler unseres Gymnasiums
für eine Mitarbeit zu begeistern. Schüler der damals 7. bis 9. Klassen wurden zu ihren Ideen und
Vorschlägen befragt.
Als Formen der Auseinandersetzung mit dem Thema Toleranz wurden unter anderem vorgeschlagen: eine Umfrage, ein künstlerischer Wettbewerb, eine Debatte. Unter dem Motto: „Wir stellen uns vor: Dies ist unsere Schule, unsere Stadt“ wird von beiden Schulen eine Präsentation vorbereitet.
Als Formen der Auseinandersetzung mit dem Thema Toleranz wurden unter anderem vorgeschlagen: eine Umfrage, ein künstlerischer Wettbewerb, eine Debatte. Unter dem Motto: „Wir stellen uns vor: Dies ist unsere Schule, unsere Stadt“ wird von beiden Schulen eine Präsentation vorbereitet.
Es wird konkret
Wichtig für den Aufbau einer Partnerschaft sind individuelle Kontakte. Damit sich die richtigen
Partner finden, fertigten die Dresdner Projektteilnehmer „Steckbriefe“ von sich an, aus denen sich die
polnischen Schüler die passenden Partner heraussuchten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat sich
mittlerweile ein reger Email-Verkehr zwischen Dresden und Józefów entwickelt. Parallel dazu wurde von
den Lehrern beider Schulen weiter am Programm „gefeilt“ und erste Terminabsprachen getroffen.
Erster Besuch...
Anfang November 2005 war es dann soweit: zwei Lehrerinnen aus Józefów kamen nach Dresden.
Frau Gromadzka und Frau Kierska stellten den am Projekt beteiligten Schülern und Lehrern des
Marie-Curie-Gymnasiums sich selbst, ihre Schule und die Stadt Józefów vor. Natürlich gab es auch
viele Fragen zu beantworten. Im weiteren Verlauf ihres Aufenthalts lernten sie unser Gymnasium und –
geführt durch unsere Schüler – Dresden kennen. Darüber hinaus wurde auch weiter an der Konzeption des
Projektes gearbeitet.
... und Gegenbesuch
Fünf Wochen später begaben sich Frau Fink, Frau Peschel und Herr Lodel auf die Reise nach Warschau,
um unsere Partnerschule und ihr Umfeld näher kennen zu lernen. Die polnischen Lehrerinnen bereiteten ihren
Dresdner Kollegen einen herzlichen Empfang. Auf dem Plan standen neben einer Führung durch das Schulgebäude
(von polnischen Schülern in deutscher Sprache) und dem Besuch von Unterrichtsstunden die Besichtigung von
Józefów und dem Nachbarort Otwock (sprich: Otwotsk), ein Ausflug ins nahe Warschau sowie die Ausarbeitung
des Programms für den Besuch der Dresdner Schüler in Józefów im Frühjahr 2006. Mit letzterem verbunden war
auch das zeitraubende (aber notwendige) Ausfüllen diverser Fördermittel-Anträge.
Reisevorbereitungen
Im Mai 2006 erfolgte schließlich der erste Besuch von Schülern des Marie-Curie-Gymnasiums in Józefów.
Es reisten 15 Schüler der Klassenstufen 8 und 10 gemeinsam mit Frau Balten und Frau Krieger nach Polen.
In Vorbereitung der Fahrt arbeiteten die Schüler an verschiedenen Projekten, deren Ergebnisse
sie dann in Józefów präsentierten . Themen dieser Projekte sind: Traditionen in Europa, Präsentation
der Schule und der Stadt (Video, PPP), Toleranz der Dresdner (Umfrage) sowie Europas Geschichte und
Zukunft. Am 11. April wurden im Rahmen eines Projekttages die bisherigen Ergebnisse gesichtet,
überarbeitet und zur Präsentation vorbereitet.
So sieht sich die polnische Schule selbst
Das Gymnasium Nr. 1 in Józefów
Józefów ist eine Kleinstadt in Masowien. Hier wohnen etwa 15.000 Einwohner. Józefów ist nur 21 Kilometer vom Zentrum der polnischen Hauptstadt Warschau entfernt.
Die Umgebung ist reich an Kieferwäldern. Die Stadt, kann man sagen, ist mitten im Wald gelegen, und der Fluss Świder bildet hier einzigartige Landschaften. Das Gymnasium
Seit September 2001 arbeitet das Gymnasium in Józefów in einem neuen modernen Gebäude. In der Schule lernen im Schuljahr 2005/2006 722 Schüler und Schülerinnen im Alter zwischen 13 und 16 Jahren und unterrichten 64 Lehrer.
Zur Verfügung stehen allen die Facharbeitsräume, die sehr gut ausgerüstet sind.
Nach den Unterrichtsstunden arbeiten in unserem Gymnasium viele Arbeitsgemeinschaften, z.B.: Sport-AG, Theater-AG, Junge-EU-Leute-AG, Kunst-AG, GLOBE-AG u.a. - so entwickeln unsere Schüler ihre Interessen.
Im Rahmen des internationalen Programms beschäftigt sich die GLOBE-AG mit der Untersuchung von Hydrologie und der Pflanzendecke unserer Umgebung. Jede Woche untersuchen die Schüler Sauberkeit des Wassers im Fluss Świder. Zusammenarbeit mit dem Ausland
Im Gymnasium haben die Schüler die Möglichkeit viele Fremdsprachen, wie Englisch, Deutsch, Französisch, Russisch und Spanisch zu lernen.
Seit 16 Jahren führen wir die Zusammenarbeit mit dem Gymnasium in Solleftea in Schweden. Der Schüleraustausch dient der Knüpfung neuer Bekanntschaften, Freundschaften und auch beiderseitigem Erkennen der Kultur, Tradition und Geschichte unserer Länder.
Dabei entstanden auch Ideen für die Zusammenarbeit mit anderen Ländern: der Ukraine (das Gymnasium in Odessa) und Italien (das Gymnasium in Bitetto). Für die Lehrer unserer Schule ist auch der Austausch mit den französischen Lehrern sehr wichtig. Seit 2 Jahren besuchen wir uns gegenseitig und nähern uns vor allem Kultur und Fremdsprachen. Vor einigen Jahren hat uns auch eine Gruppe von Polen aus Argentinien besucht. Das Leben der Schule
Im Gymnasium ist immer viel los. Die große Schulaula dient nicht nur den Schülern, sondern auch den Einwohnern von Józefów. Verschiedene Veranstaltungen finden hier statt: Vortragswettbewerbe, Kunstausstellungen, Treffen mit Bücherautoren, Jubiläen für Ehepaare, Schulungen für Lehrer, Vorstellungen des Schultheaters.
Eine sehr interessante Veranstaltung ist das Schulfest, das meistens im Juni stattfindet und jedes Jahr immer mehr Einwohner aus Józefów anzieht.
Die Sport- und Schwimmhalle dient am Vormittag den Schülern und am Nachmittag den Einwohnern. Hier kann sich die Jugend sportlich entwickeln und ihre Freizeit verbringen. Wir laden herzlich zu uns ein!
Józefów ist eine Kleinstadt in Masowien. Hier wohnen etwa 15.000 Einwohner. Józefów ist nur 21 Kilometer vom Zentrum der polnischen Hauptstadt Warschau entfernt.
Die Umgebung ist reich an Kieferwäldern. Die Stadt, kann man sagen, ist mitten im Wald gelegen, und der Fluss Świder bildet hier einzigartige Landschaften. Das Gymnasium
Seit September 2001 arbeitet das Gymnasium in Józefów in einem neuen modernen Gebäude. In der Schule lernen im Schuljahr 2005/2006 722 Schüler und Schülerinnen im Alter zwischen 13 und 16 Jahren und unterrichten 64 Lehrer.
Zur Verfügung stehen allen die Facharbeitsräume, die sehr gut ausgerüstet sind.
Nach den Unterrichtsstunden arbeiten in unserem Gymnasium viele Arbeitsgemeinschaften, z.B.: Sport-AG, Theater-AG, Junge-EU-Leute-AG, Kunst-AG, GLOBE-AG u.a. - so entwickeln unsere Schüler ihre Interessen.
Im Rahmen des internationalen Programms beschäftigt sich die GLOBE-AG mit der Untersuchung von Hydrologie und der Pflanzendecke unserer Umgebung. Jede Woche untersuchen die Schüler Sauberkeit des Wassers im Fluss Świder. Zusammenarbeit mit dem Ausland
Im Gymnasium haben die Schüler die Möglichkeit viele Fremdsprachen, wie Englisch, Deutsch, Französisch, Russisch und Spanisch zu lernen.
Seit 16 Jahren führen wir die Zusammenarbeit mit dem Gymnasium in Solleftea in Schweden. Der Schüleraustausch dient der Knüpfung neuer Bekanntschaften, Freundschaften und auch beiderseitigem Erkennen der Kultur, Tradition und Geschichte unserer Länder.
Dabei entstanden auch Ideen für die Zusammenarbeit mit anderen Ländern: der Ukraine (das Gymnasium in Odessa) und Italien (das Gymnasium in Bitetto). Für die Lehrer unserer Schule ist auch der Austausch mit den französischen Lehrern sehr wichtig. Seit 2 Jahren besuchen wir uns gegenseitig und nähern uns vor allem Kultur und Fremdsprachen. Vor einigen Jahren hat uns auch eine Gruppe von Polen aus Argentinien besucht. Das Leben der Schule
Im Gymnasium ist immer viel los. Die große Schulaula dient nicht nur den Schülern, sondern auch den Einwohnern von Józefów. Verschiedene Veranstaltungen finden hier statt: Vortragswettbewerbe, Kunstausstellungen, Treffen mit Bücherautoren, Jubiläen für Ehepaare, Schulungen für Lehrer, Vorstellungen des Schultheaters.
Eine sehr interessante Veranstaltung ist das Schulfest, das meistens im Juni stattfindet und jedes Jahr immer mehr Einwohner aus Józefów anzieht.
Die Sport- und Schwimmhalle dient am Vormittag den Schülern und am Nachmittag den Einwohnern. Hier kann sich die Jugend sportlich entwickeln und ihre Freizeit verbringen. Wir laden herzlich zu uns ein!
Einige subjektive Impressionen
Das polnische Gymnasium unterscheidet sich vom deutschen dadurch, dass hier nur drei Jahrgänge
(nach unserer Zählung Klasse 7 bis 9) lernen. Die anschließende zum Abitur führende Einrichtung ist
das Lyzeum.
Das Schulgebäude weist außen und innen eine sehr moderne, ansprechende und zweckmäßige Architektur auf. Von manchem können wir bei uns nur träumen, als Beispiel seien nur die Sportanlagen und – der Knüller – die eigene Schwimmhalle genannt. Auch die Bibliothek und die Aula fanden wir sehr imposant. Weiterhin fiel uns auf, dass es sehr viel technisches Personal gibt, vom Pförtner(!) bis hin zu den Reinigungskräften, welche nach jeder Pause durch die Gänge wuseln – entsprechend sauber und ordentlich sieht es auch aus! Dazu trägt sicher auch bei, dass die Straßenschuhe im Schließfach (welches jeder Schüler hat) bleiben.
Der Schulbetrieb ähnelt ansonsten dem unseren – und polnische Schüler unterscheiden sich in ihrem Verhalten auch kaum von den deutschen.
Für das Lehrerkollegium – welches überwiegend aus Lehrerinnen besteht – gibt es nur ein (gemessen an der Zahl der Kollegen eher kleines) Lehrerzimmer – immerhin mit Getränkeautomat. Vorbereitungszimmer existieren auch, diese sind aber nur zur Aufbewahrung von Lehrmitteln geeignet.
Das Schulgebäude weist außen und innen eine sehr moderne, ansprechende und zweckmäßige Architektur auf. Von manchem können wir bei uns nur träumen, als Beispiel seien nur die Sportanlagen und – der Knüller – die eigene Schwimmhalle genannt. Auch die Bibliothek und die Aula fanden wir sehr imposant. Weiterhin fiel uns auf, dass es sehr viel technisches Personal gibt, vom Pförtner(!) bis hin zu den Reinigungskräften, welche nach jeder Pause durch die Gänge wuseln – entsprechend sauber und ordentlich sieht es auch aus! Dazu trägt sicher auch bei, dass die Straßenschuhe im Schließfach (welches jeder Schüler hat) bleiben.
Der Schulbetrieb ähnelt ansonsten dem unseren – und polnische Schüler unterscheiden sich in ihrem Verhalten auch kaum von den deutschen.
Für das Lehrerkollegium – welches überwiegend aus Lehrerinnen besteht – gibt es nur ein (gemessen an der Zahl der Kollegen eher kleines) Lehrerzimmer – immerhin mit Getränkeautomat. Vorbereitungszimmer existieren auch, diese sind aber nur zur Aufbewahrung von Lehrmitteln geeignet.
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